Erfolg im Ohr!
Ob beim Sport, beim Duschen, auf dem Weg zur Arbeit oder kurz vorm Einschlafen. Immer mehr Deutsche verfolgen regelmäßig Podcasts. Das Angebot reicht von True-Crime über Promitalk und Comedy bis zu Geschichte, Philosophie, Psychologie, Wirtschaft, Sport und Politik. Es gibt kaum ein Special-Interest-Thema ohne passenden Podcast und entsprechende treue Hörerschaft. Dieses besondere Involvement ist eine Riesenchance für alle Markenverantwortlichen, die ihre Zielgruppe im richtigen Umfeld mit der richtigen Botschaft treffen wollen.
Awareness garantiert
Die erste gute Nachricht für alle Werbetreibenden: Podcast-Werbung wird von den Hörer:innen laut Studien überproportional gut aufgenommen und als angemessener Preis für das Angebot betrachtet. Die zweite gute Nachricht: Podcasts werden meist relativ konzentriert gehört, da die Hörer:innen sich den Content selbst ausgesucht haben. Dieses hohe Grundinteresse strahlt auch auf Werbespots in Podcasts ab, die ungewöhnlich aufmerksam gehört und zudem überwiegend als glaubwürdig empfunden werden. Beste Wirkungsvoraussetzungen.
Der Influencer-Effekt
Hörer:innen schenken ihren Lieblings-Podcasts hohe, oftmals ungeteilte Aufmerksamkeit. Zu vielen Podcaster:innen entsteht dabei ein sehr persönliches, fast schon als freundschaftliches Verhältnis. Podcaster:innen sind damit durchaus mit Social-Media Premium-Influencer:innen vergleichbar. Ihr Wort hat Gewicht – und ihre Empfehlungen werden ernstgenommen.
Native-read vs. Selbstproduziert
Wenn der Host/ die Hostess eines Podcasts die Werbebotschaft mit eigenen Worten und aus eigener Überzeugung verkündet, ist das besonders glaubwürdig und damit sehr werbewirksam. Solche Native-read Spots sind nicht bis ins letzte Detail geskriptet. Der Host erhält lediglich ein kurzes Briefing und fasst die wichtigsten Botschaften in eigene Worte. Am besten für die Werbewirkung ist es natürlich, wenn der Host/ die Hostess dabei davon berichten kann, welche positiven Erfahrungen er selbst mit dem beworbenen Produkt oder Service gesammelt hat.
Vom Werbetreibenden selbst vorproduzierte Werbespots sind vor allem dann eine gute Wahl, wenn der Spot möglichst gleichlautend und breitflächig in einer Vielzahl von Podcasts auftauchen soll. Im Vergleich zu Native-read sind solche Werbespots natürlich leichter als Werbung zu erkennen, der Vorteil aber ist ein gleichbleibend wiedererkennbarer Werbeauftritt, der sich als Acoustic Branding tief im Gedächtnis breiter Zielgruppen verankert.
Baked-in vs. Dynamic Ad-Insertion
Wenn ein Spot, ob vorproduziert oder Native-read, direkt auf der Tonspur des Podcasts selbst erscheint spricht man von Baked-in (eingebacken). Solche Spots können technisch nicht vom Podcast selbst unterschieden werden und bleiben deshalb auf allen Distributionswegen, z. B. auch auf Spotify, dauerhaft hörbar. Denn die Podcaster:innen selbst machen sich später kaum die Mühe, einen solchen Spot wieder herauszuschneiden.
Dynamic Ad-Insertion – also die Spot-Einspielung per Ad-Server – hat den Vorteil, dass sich eine Kampagne über einen vorgewählten Zeitraum mit einer vorgegebenen Ad-Impression-Rate ausstrahlen lässt. Das funktioniert auch mit bereits bestehenden Episoden. Sehr nützlich, da viele Fans ältere Folgen ihrer Lieblingspodcasts gerne noch einmal hören. Sogar Geo-Targeting ist mit dieser Methode möglich, was gerade regionalen Anbietern ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
Übrigens: Native-read und Dynamic Ad-Insertion schließen einander nicht aus. Allerdings sollte, um die Glaubwürdigkeit zu bewahren, der vom Host eingesprochene Native-read Spot nur in dessen eigenen Podcast-Episoden programmiert werden.
Selbst ist der Podcast
Werben in Podcasts ist dann besonderes wirkungsvoll, wenn das eigene Produkt gut zu Host/ Hostess, Podcast und Zielgruppe passt und man eine glaubwürdige, sympathische und kreative Form der Präsentation findet. Wir beraten Sie gerne dabei, wenn es darum geht das richtige Umfeld und die passende kreative Ansprache zu finden. Was aber, wenn man nicht einfach in anderen Podcasts wirbt, sondern selbst podcastet? Geht nicht? Geht doch, aber nur dann, wenn es immer wieder Neues und Spannendes zu erzählen gibt.
Mit Content auf die Langstrecke
Ein schönes Beispiel ist der von B+D betreute Radsport- und Triathlon-Trainingsspezialist HYCYS mit seinem Podcast Junkmiles. Die beiden Junkmiles-Hosts Björn Geesmann und Daniel Beck liefern Insights aus der Szene, präsentieren sportwissenschaftliche Themen und begrüßen regelmäßig Gäste aus Ausdauersport oder Wissenschaft. Ob Training, Ernährung, Physiologie oder mentale Vorbereitung: Hier finden alle Triathlon-Nerds und Radsportbegeisterte genau, was sie suchen.
Für HYCYS ist Junkmiles das perfekte Tool, um die eigene Marke und Expertise immer wieder glaubwürdig im Bewusstsein ihrer Zielgruppe zu verankern. Die Abonnentenzahl (ca. 14.000) ist angesichts dessen, dass hier bewusst eine sehr spitze Zielgruppe angesprochen wird, mehr als beachtlich – und hat bereits andere Radsport- und Triathlon-Markenartikler auf den Plan gerufen, die ihrerseits bei Junkmiles für ihre Produkte Spots schalten. Eine echte Win-win-win-Situation, für HYCYS, Hörer und Werbetreibende.
Fazit
Ob selbst produziert oder passgenau ausgewählt: Podcasts sind echtes Werbegold, denn sie sichern Aufmerksamkeit, schaffen Glaubwürdigkeit und erzeugen Involvement. Wenn sie mehr über Podcasts wissen wollen und eine passgenaue Lösung für Ihre Marke oder Kampagne suchen? Wir bei B+D beraten Sie gerne.